Hufpflegekurs bei Esel Müller
Für mich ist der Esel eines der meist verkanntesten Tiere überhaupt. Er ist ein sehr intelligentes, sensibles Wesen, das eigentlich nur beste Pflege verdiente. Aber gerade in diesem Punkt werden sehr viele Fehler gemacht. Ich habe diesen Kurs als Weiterbildung gemacht und auch als “alter” Rösseler, Tierpfleger und Esel viel Neues und Wissenwertes erfahren.
Nebst einem theoretischen Teil mit Edith Müller folgte am Nachmittag die Praxis mit Jennaette Büttler, Hufschmiedin. Das gelernte konnten wir an den Tieren selber üben.
Bei Problemen mit Eseln ist Esel Müller in Grasswil BE garantiert der richtige Ansprechpartner.
Bei Fragen gebe ich auch Auskunft oder vermittle den Kontakt.
Hufpflegekurs bei Esel Müller
Kursziel: Der Eselhalter erkennt, wie durch gezielte Massnahmen, die zentrale Bedeutung des Hufes mit seiner komplexen Struktur erhalten und gefördert werden kann (ohne Hufe keinen Esel). An diesem einen Kurstag können Sie nicht lernen wie Sie selber Hufe bearbeiten können.
Kursthemen:
- Hufschmied / Hufpfleger
- Hufbeschlag/ Hufschuhe
- Tägliche Hufpflege
- Barhufgehen /Hufschuhe / beschlagener Huf
- Hufprobleme wie : Strahlfäule, lose Hufwände, White line disease, Hufrehe usw. vermeiden / behandeln
- Folgeschäden die entstehen können
- Hufverbände anlegen
Alle Details werden an unseren Eseln gezeigt und verglichen.
Kursort:
Eselmueller, Eggen 16, 3365 Grasswil
Ausbilder:
Jeannette Büttler, Hufschmied / Hufpflege
Edith Müller, Eggen 16, 3365 Grasswil
eselmueller@eselmueller.ch/ www.eselmueller.ch
Sehr spannender und lehrreicher Tag mit zwei Topreferentinen in Grasswil BE.
Der Kurs war für mich eine Superauffrischung meines teilweise schon fast vergessenen Wissen, hat mich aber auch ein wenig Betroffen gemacht. Das es auch bei uns so viele Esel gibt, denen es einfach aus Nichtwissen sehr schlecht geht, die vermeintlich gut gehalten werden, aber genau das Gegenteil der Fall ist. Ein Beispiel, der Esel den ganzen Tag auf der Weide, ein schönes, Gewissen beruhigendes Bild. Für den Esel bedeutet das aber, Verfettung, zuviel Eiweiss, daraus resultieren versch. Krankheiten wie die Hufrehe, die jahrelange Schmerzen, dahinsiechen und schlussendlich den Tod der uns doch treu ergebenen Tiere bedeuten.
Auch Tierfreunde die keine Esel halten können mit einer Spende die Not der Tiere lindern. Bei den beiden untenstehenden Adressen wird das Geld sicher für Notleidende Esel verwendet. Besten Dank.
Bilder
