Ferien in Österreich Teil 2

Ferien in Österreich Teil 2

Unsere tolle Reise ging weiter nach Niederösterreich zu Phillip und seinem Bruder in den Wildpark Hochriess im Mostviertel. Dort warteten einiges Steinwild vom Peter und Paul auf Besuch (hoffen wir zu mindest). Er hat in den letzten Jahren einige Tiere von unserem Wildpark zur Blutauffrischung geholt. Er beteiligt sich auch an einem Auswilderungsprojekt in Österreich. Wir waren am frühen Morgen im Park und konnten in aller Ruhe die erste Runde zum Steinwild laufen. Dieser Wildpark ist ca. 28ha gross und dementsprechend sind auch die Wege etwas weiter als zu Hause. Aber was wir auf dem Weg sahen liess unser Herz höherschlagen. Nach den Volieren mussten wir kurz warten, da gerade die Pferde und Fohlen auf die Weide gelassen wurden. Dann begann der obere Teil des Parks mit dem riesigen Gamsgehege. Das Gehege hat auch einen Übergang über die Wege die von den Gämsen auch gerne genutzt werden. Die Fütterung ist sehr sauber und gut zu reinigen. Es gibt noch weitere moderne Element im Gehege, die uns sagten dass da einer viel überlegt hat und das Beste für die Tiere herausgeholt hat. Die Gehege sind riesig, gut strukturiert, mit Wiesen und Waldflächen. Nach den Gämsen folgte ein riesiges, begehbares Freigehege für die Sikahirsche in dem sich auch Wildkaninchen aufhalten. Die Besucher müssen auf den Wegen bleiben der auch mit einem Holzzaun abgegrenzt ist. Nachher folgten die Steinwildgehege, auf die wir besonders gespannt waren. Regula hielt nach den Ohrenmarken von unseren Steinböcken Ausschau. Wir fanden sie auch unter den anderen Böcken. Auch die Geissen sahen wir nach einer Weile. Sie haben hier tolle Gehege, auch wieder mit Übergängen, statt Tunnels wie wir sie haben, und viel Wiesland. Den Tieren geht es sehr gut und alle sehen auch gut aus. Über den Weg zum Aussichtspunkt kamen wir beim Damwild vorbei. Auf der anderen Seite des Hügels stiessen wir auf die riesige Rotwildweide mit tollen Hirschen. Sie teilen sich einen Teil der riesigen Weide mit den Pferden, können sich aber jederzeit zurückziehen in einen Bereich in den ihnen die Pferde nicht folgen können. Auf dem Rückweg ins Restaurant kamen wir noch an Gewässern mit Wassergeflügel vorbei.                                                                                                                                                                                                                                                                               Nach dem sehr feinen Mittagessen konnten wir uns noch mit Phillip unterhalten. Es war ein überaus informatives Gespräch und wir können mit gutem Gewissen sagen, dass wir hier wieder Tiere abgeben können. Wir machten am Nachmittag noch eine zweite Runde um den Park, so hat er uns beindruckt. An diesem Abend sind wir sehr zufrieden ins Hotel zurückgefahren.

Am nächsten Tag haben wir den Zoo Haag besucht. Der Zoo wird von der Stadt betrieben und wir haben keine Beziehung zu ihm. Der Zoo hat viele Gehege mit heimischen Tierarten in grossen Gehegen, die teilweise schon älter sind, aber immer sauber und gut unterhalten sind. Ein Teil mit Raubkatzen ist modern, vieles neu und sehr gut strukturiert. Am Bauen sind sie an einer neuen Bären/Wolfsgehege- Anlage die riesig wird und sicher auch gut wird. Die will ich später noch einmal anschauen. Wir sahen auch einige Negativpunkte, die aber sicher noch verbessert werden. Beim Steinwild hätte es sicher Handlungsbedarf. Aber auch hier gingen wir zufrieden weiter.

Einen Abstecher machten wir in KZ Museum Mauthausen. Die Informationen dort machten uns fassungslos und traurig. Für uns das schlimmste, das die Menschheit daraus nicht allzu viel lernte. An diesem Abend gingen wir ziemlich nachdenklich ins Hotel und mussten das gesehene verarbeiten.

Am nächsten Tag fuhren wir in die Steiermark nach Piber ins Lipizzaner Gestüt. Als wir dort den Besuch machten, trieben sie gerade etwa 20 Jungstuten auf die Weide. Das war sehr eindrücklich. Eindrücklich war auch die Fohlenweide. Die Fohlen waren am spielen und herumtoben. Am Mittag machten wir eine Führung und erfuhren vielspannendes über die Geschichte der Lipizzaner und des Gestüts. Die Zuchthengste waren auch beindruckend, aber eigentlich sind es die Stuten die uns faszinierten. Auch dieser Tag war mehr als befriedigend.

Am nächsten Tag machen wir uns in den Teil 3 der Geschichte nach Kärnten auf den Weg.

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