Ferien in Österreich Teil 3

Ferien in Österreich Teil 3

Wir haben bis jetzt super Tage, mit (fast immer) tollem Wetter in noch tolleren Betrieben verbracht. Dass ich in Kärnten auf ein Projekt mit Vögeln traf, die mich seit meiner Jugend faszinieren, überraschte mich dann doch. Die Waldrappe faszinierten mich schon als Kind und ich sammelte jedes Bild oder Berichte. Irgendwie verlor sich das aber später, war aber nie ganz weg. Umso mehr freute ich mich in den Ferien so ein Projekt von einem Kenner und Halter dieser spannenden Vogelart vorgestellt und erklärt zu bekommen.                                                                                                                                                                                                    Unsere Fahrt von der Steiermark nach Kärnten war etwas regnerisch, dafür landschaftlich sensationell. Unser Ziel das Schloss und den Wildpark Rosegg erreichten wir sehr entspannt. Im Wildpark Rosegg wurden wir vom Besitzer Emanuel Lichtenstein begrüsst. Emanuel ist der Präsident des Österreichischen Wildgehege- Verband und wir hatten mit Ihm über die Jahre immer wieder Kontakt. Er nahm sich den ganzen Tag Zeit und zeigte uns seinen Park (30 ha) bis in die hintersten Ecken. Im Unteren Teil des Parks sahen wir badendes Rotwild, Damwild auf sehr grossen Weiden. Auch einige Exoten waren zugegen und natürlich die Lieblinge der Kinder, Schafe, Zwergziegen, Geflügel, Esel, Meerschweinchen und natürlich Kaninchen. Zwischendurch bekamen wir am Kiosk eine Kärntner Spezialität serviert. Kärntner Kasnudeln mit Katzenminze. Mann, war das gut.

Uns interessierte der Burghügel mit der mächtigen Ruine in der die Freilaufzone von Sikahirschen, Steinwild, Rehen und Pfauen. Die ganze Anlage wird von einer 21/2 Meter hohen Mauer umgeben. In Gehegen trifft man auch Luchs und Wolf an. In einem grossen Gehege trifft man auch den Bison gemeinsam mit Antilopen an. Wir wanderten hinauf zur Burgruine, genossen die Begegnung mit Tieren, die Aussicht und nicht zuletzt auch die wahnsinnig interessanten Ausführung zur Geschichte der Burg, vom Schloss Rosegg und nicht zuletzt auch von der Familie Lichtenstein. Innerhalb der Mauern ist auch die Waldrapp- Voliere. Die Voliere ist offen und die Vögel können sich im Freiflug bewegen. Das Ziel ist die Vögel zu Leben in Freiheit zu bewegen und im Geschützten Raum die Jungen aufzuziehen. Ich möchte hier nicht allzu ausführlich werden und empfehle allen interessierten über die vom Tierpark Rosegg im dieses Thema einzutauchen:

                                                          https://www.rosegg.at/

Am Abend beim Apéro im Schloss lernten wir die Tochter von Emanuel kennen und erfuhren noch viel über das Schloss Rosegg. Zum Nachtessen waren wir in der Pizzeria „Casa Barbara“ Die für mich als alter Pferdeställe- Fan eine besondere Überraschung bereithielt. In den historischen Gemäuern war der Pferdestall vom Schloss Rosegg untergebracht. Unter einer Glasscheibe am Boden erkennt man noch die Abflussrinne und ein Stück Boden. Es gibt noch andere Überbleibsel der Burg im Restaurant. Emanuel erzählte uns auch hier viel spannendes, mich beindruckte auch der Kutscher der immer bei den Pferden im Stall schlief. Regula und ich verbrachten mit Emanuel und seiner Tochter einen Superabend, herzlichen Dank Euch beiden.

Am anderen Morgen trafen wir uns noch einmal und wir fachsimpelten natürlich noch. Vielleicht treffen wir ja dereinst in Rosegg auf St.Galler Steingeißen.

Euch noch einen herzlichen Dank nach Rosegg.

Alle Parks die wir auf unserer Reise besucht haben sind wieder ein Besuch wert, aber in Rosegg werden wir sicher mehr Zeit verbringen.

Unsere Reise geht jetzt in den Teil 4, zu unseren Tierparkfreunden im Tirol und ins Haflinger- Gestüt Ebbs.

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