Es tut gut einen Abendspaziergang in völliger Ruhe und mit viel Zeit zu machen. Es ist auch nicht schlecht bei “sogenanntem schlechten Wetter” sich draussen aufzuhalten und sich auf die Gerüche, die Geräusche und die eigene Seele zu achten. Spätestens beim Eindunkeln merkt man wie gut diese Ruhe tut.  An diesem Weiher beobachtete ich kürzlich eine Ringelnatter, viele versch. Vögel und Rückenflossen von Fischen, deren Grösse mich als ehemaligen Fischer wieder träumen liessen. Heute besuchten wir einen Wechsel den die Biber in ein nahegelegenes Rübenfeld nehmen um dort Nahrung zu holen. Auf diesen Weg machte uns eine Freundin aufmerksam, die auch immer mit offenen Augen die Natur geniesst. Biber haben wir keine gesehen, aber meine Neugier ist geweckt. Ich bleibe da immer auf den Wegen und versuche nicht näher an den Biberbau zu kommen. Wir haben ja gute Objektive für unsere Kameras und manchmal braucht es auch keine Fotos. Man kann das Erlebnis im Kopf abspeichern und sich daran erfreuen.

Mich macht es immer wieder nachdenklich, wenn fotografierende Menschen mit Riesenrohren auf der Kamera, keine Grenzen respektieren und so Tiere und Natur stören.

Auf jeden Fall freue ich mich auf weitere spannende Ausflüge in die Natur und wer weiss, vielleicht treffe ich ja mal einen Biber.