Wir waren in 9 Tage unterwegs und haben wieder einiges gesehen.

Unser erstes Ziel war der Münchner Tierpark Hellabrunn. Seit unserem letzten mal gibts in diesem Geo Zoo eine neue Savanne. Sehr beeindruckt hat mich das neue Mühlendorf mit dem Haus und der Aufklärung über unsere Gewässer und Fischzucht. Der Zoo hat sich für uns sehr gelohnt.

Unser zweites Ziel war der Wildpark Poing. Im Wildpark hat es auch grosse Flächen und freilaufende Tiere. Zweimal am Tag bieten sie ein informative Flugshow an. Die Volieren, das Wisentgehege wurden seit unserem letzten Besuch Top neu gebaut. Nicht zu vergessen das Bärengehege mit Schwimmweiher, Insel und genügend Deckung. Dieses Gehege war für uns ein Highlight. Die Luchse würden etwas mehr Gehölzstrukturen vertragen. Sie sind fast schutzlos ausgestellt. Aber wer weiß, auch da sind sie dauernd am erneuern und es wird sich lohnen wiedermal vorbei zu schauen.

Auf der Weiterfahrt nach Salzburg haben wir den “Bergtierpark” Blindham besucht. Uns erschließt sich dieser Name nicht ganz. Für uns ein Tierpark mit viel Entwicklungspotential, das aber leider nicht genutzt wird. Die machen auf der Schiene Freizeit und Kinderspielplatz wahrscheinlich mehr Umsatz. Grosse Flächen alleine reichen nicht für einen guten Tierpark. Das einzige was uns beeindruckt hat, waren die schönen Muffelwidder. Aber sie alleine werden uns nicht mehr nach Blindham ziehen.

Am fünften Tag stand der Zoo Salzburg auf dem Programm. Der Zoo war nach dem tragischen, tödlichen Unfall noch geschlossen. Der Zoo war am sechsten Tag wieder offen und wir besuchten ihn. Es ist ein schöner, ganz spezieller Tierpark. Vielleicht schreibe ich ein anderes mal über diesen Zoo. Irgendwie war es ein bedrückender Zoobesuch. Wir sind in Gedanken bei der getöteten Tierpflegerin, ihrem verletzten Mann und bei unseren Berufskollegen die mit dieser Situation fertig werden müssen.

Dazwischen waren wir in Henndorf auf Gut Aiderbichl. Es ist gewaltig wie viele Tiere auf diesem Hof sind und wie sie gehändelt werden. Viele Tiere sind im Freilauf und bewegen sich meistens. Die Esel, Ponys und Schweine drehen nebst anderen Tieren auf dem ganzen Gelände ihre Runden zwischen den Besuchern. Sehr beeindruckend sind auch die 7 Lebenshöfe in der Umgebung, die den Bauernfamilien die Existenzen sichern. Ein Besuch auf Aiderbichl ist sehr zu empfehlen.

Unsere nächste Etappe führte uns nach Aurach bei Kitzbühl. Von dort aus besuchten wir 2 Parks die den Titel “Bergtierpark” verdienen. Den ersten Tag verbrachten wir im Wildpark Aurach. Dort kann man auf grossen Flächen freilaufendes Wild beobachten. Am Nachmittag wird eine grosse Schaufütterung veranstaltet bei dem sich alles Wild bei der Futterkrippe einfindet. Dazwischen bewegen sich die Touristen die erst bei der Fütterung zu Abstand aufgefordert werden. Bei den Edelhirschen beginnt bald die Brunft und die Stiere werden dann unberechenbar. Für mich ist diese Art der Fütterung unverantwortlich!!!  Wir sahen zum “Glück” nur einen  verletzten Esel und keinen verletzten Menschen, aber auch das ist schlimm genug.

Unser letzter Park führte uns an die Grossglocknerstrasse nach Fusch. Der Wildpark Ferleiten ist ein Park der sich laufend positiv entwickelt. Nennen möchte ich die Anlagen für Bär/Wolf und die Luchse. Einfach Top. Aber auch sonst sieht man überall Verbesserungen.

Unsere letzte Etappe führte uns nach Mittersill ins Pinzgau. Dort besuchten wir Plätze die wir vor 20 Jahren mit der Fischerrute erkundeten. War spannend und schön wiedermal im Gamsblick am Hintersee eine Brettljause und im Bräurupp eine Glace zu geniessen.

Das schönste an den Ferien ist nach all dem Erlebten wieder ein gesundes Heimkommen.