Besuch bei Ruedi auf der Alp Borstböhl

Die Herbstzeit ist auch die Zeit in der die Sennen langsam von der Alp zurück ins Tal ziehen. Zusammen mit Ingrid und Lukas, Freunden aus Kreuzlingen, habe ich im Lehmen die Portersalpabfahrt besucht. Regula konnte uns Krankheitshalber leider nicht begleiten.                                                                                                                                                                                                                               Das sind einfach Tage die man geniessen kann und muss. Der Genuss begann schon in der Gartenwirtschaft unter einem schattigen Sonnenschirm, mit kühlen Getränken und einem kalten Plättli. Für Lukas und mich war es sehr stressig, mussten wir immer wieder aufstehen und weite Wege zum fotografieren gehen. Als alle Sennen durch waren, entschlossen wir uns Ruedi im Borstböhl zu besuchen. Schon der Aufstieg war ziemlich schweisstreibend 😉  und wir freuten uns richtig auf das Appenzeller Mineralwasser…….

Der Nachmittag auf der Alp wird sicher in unserer Erinnerung bleiben. Wir genossen die Aussicht, die Tiere unsere Gespräche, ein Tag fürs Gemüt wie man ihn einfach öfters erleben sollte. Gegen Abend wollten wir uns auf den Weg machen, aber das war gar nicht so einfach. Zum Glück hatten wir Emma dabei, sie führte uns schliesslich sicher in den Lehmen. Lukas und ich mussten immer schauen, das unsere Begleitung nicht zu nahe am Abgrund ging. Aber wir (Emma, Lukas und ich) meisterten den Abstieg souverän und brachten alle unversehrt und gesund an unseren Ausgangspunkt zurück.

Übrigens gibt es seit diesem Tag so ein böses Gerücht, das es auf dem Borstböhl seit diesem Tag keinen Appenzeller, Grappa und auch keinen Zwetschgenschnaps mehr gibt. Herzlichen Dank an Ruedi.  Daher ist es auch möglich das sich diese Geschichte nicht ganz so zugetragen hat und mir meine Erinnerung Streiche spielt.                                                                                                                                                         Die Fotos stammen von L. Ahn und mir.

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