Borstböhl

Besuch bei Ruedi im Borstböhl

Nach einer Riesenwanderung, halb verdurstet und verhungert habe ich auf den Knien den Borstböhl erreicht. Leider war Ruedi nicht anwesend, aber Frau Bless, die auf die Hütte aufpasste hat mich nach erstem giftigen abtasten akzeptiert. Wir haben dann zusammen den Pantli verdrückt und für uns zwei war die Welt mehr als in Ordnung. Es war fast schwer, Frau Bless alleine auf der Alp zurückzulassen 😉

Der Heimweg durch den Wald genoss ich und brauchte sehr viel Zeit. Wenn man die Augen offen hat, da und dort ein bisschen verweilt, sieht und spürt man Sachen, die den Kilometerabspuhlern verwehrt bleiben.

Trotzdem war ich froh als der Lehmen in Sicht kam, freute mich auf das feine Vesperplättli, das Appenzellerwasser und die “liebevolle, nette” Betreuung durch die Wirtin……

Für mich war wieder ein schöner Tag zu Ende, den ich sicher diesen Herbst wiederholen werde.

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